Der PET-Wertstoffkreislauf der Schwarz-Gruppe: Ein durchdachtes System. Gemeinsam mit Lidl hat die MEG Weißenfels GmbH & Co. KG (MEG) als Teil der Schwarz Produktion seit 2010 einen einzigartigen Wertstoffkreislauf für bepfandete PET-Flaschen aufgebaut.

Das bedeutet konkret, dass jede an einem Lidl-Pfandautomaten zurückgegebene Erfrischungsgetränke- oder Mineralwasserflasche wieder unserem Wertstoffkreislauf zugeführt wird. Die Schwarz Gruppe ist damit das erste Unternehmen in Deutschland, das sämtliche Schritte des sogenannten „bottle-to-bottle“-Recyclings unter einem Dach vereint. Der gruppeneigene Wertstoffkreislauf für bepfandete PET-Einwegflaschen spart jährlich insgesamt ca. 60.000 Tonnen neues PET und mehr als 100.000 Tonnen CO2 ein – Tendenz steigend. Seit 2008 belaufen sich die Gesamteinsparungen sogar auf 420.000 Tonnen PET und insgesamt mehr als 800.000 Tonnen CO2.

Interseroh zeigt drei verschiedene Geschäftsmodelle als Beispiel für die wirtschaftliche Umsetzbarkeit von Circular Economy in der Praxis auf. Dazu gehören Kreislaufsysteme für Elektrogeräte, Kinderausstattung und Transportverpackungen. 

Das Interseroh Pool System schließt den Kreislauf für Mehrweg-Transportverpackungen, wie Kisten und Baustoff-Paletten. Die Verpackungen werden in einem Kreislaufsystem verwaltet, um eine längere Lebensdauer zu gewährleisten. Sie durchlaufen den Zyklus mehrmals und können bei Schönen direkt recycelt werden, wodurch die Rohstoffe das System nicht verlassen. 

Pro Jahr gibt es im Interseroh Pool System ca. 65 Millionen Zirkulationen von Mehrweg-Transportverpackungen. Durch das Pooling von Mehrweg-Transportverpackungen können jährlich rund 22.000 Tonnen Papier eingespart werden und damit 400g CO2 je Kisten-Umlauf.

Die REWE Group verfolgt das Ziel, Verpackungen umweltfreundlicher zu gestalten. Dafür verfolgt die REWE Group einen strategischen Ansatz, durch den Verpackungen systematisch überprüft und, wo möglich, reduziert oder verbessert werden. Dazu zählt auch, die Umweltfreundlichkeit von Verpackungen bei allen Einkaufsentscheidungen zu berücksichtigen. 

Für die REWE Group ist die Kreislaufwirtschaft ein bedeutender Lösungsansatz, um Ressourcen zu schonen und Rohstoffe wiederzuverwerten. Da Verpackungen einen erheblichen Ressourcenverbrauch verursachen, setzt der Handelskonzern hier an und hat einen umfassenden Ansatz für umweltfreundlichere Verpackungen entwickelt. Dabei arbeitete die REWE Group eng mit wichtigen Stakeholdern zusammen – von den Einkaufsbereichen über ausgewählten NGOs bis hin zu Experten der Verpackungsgestaltung. Als Basis für die Entwicklung des Ansatzes wurde eine Datenanalyse zur Identifizierung wesentlicher Auswirkungen und Stellschrauben durchgeführt. Anschließend wurde der Ansatz durch Ziele und Maßnahmen konkretisiert.